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::gooseweb goes Oktoberfest München
ein 20h-Trip



Alljährlich eröffnet am vorletzten September-Wochenende um 12.00h das größte Volksfest der Welt: das Münchner Oktoberfest !
In diesem Jahr ereilte auch uns der Schlachtruf „O´zapft is“ und wir machten uns auf den Weg zur „Wiesn“.

Nach einer turbulenten und stressigen Autofahrt kamen wir endlich gegen 17.00h bei der Park+Ride-Anlage in Fröttmaning an. Ab da gings per U-Bahn weiter zur Theresienwiese. Dort angekommen kamen uns schon die ersten Bierleichen entgegen, die bereits auf dem Heimweg waren, ein paar Wiesbadener schlugen in ihrem Auto ihr Nachtquartier auf und ein Wagen voller Italiener war nur noch kollektiv am kotzen.

Nach dieser herzlichen Willkommenseinlage schlenderten wir erst einmal über den Platz. „Las Ketchup“ dröhnte aus allen Ecken und obwohl sehr viele Besucher dort waren konnte man sich trotzdem in Ruhe und ohne Gedränge alle Attraktionen anschauen. Dabei gab es auch keine Kontaktschwierigkeiten, denn nach 100m kannten wir bereits einige Franzosen, Engländer, Italiener, Australier, Kanadier und natürlich gestandene Bayern. Nach Bonjour, hello, ciao und servus könnt ihr euch allerdings vorstellen, das wir ein paar Kommunikationsprobleme hatten :-). Nachdem wir aber unsere Schnutzelsemmel brüderlich mit einem Bayer geteilt hatten, knüpften wir Freundschaft fürs Leben. Als er sein „Spezi“ dazu holen wollte, nutzten wir die Gelegenheit und machten uns aus dem Staub.

Erst mal bestiegen wir das Riesenrad, denn das Oktoberfest von oben zu sehen, ein riesiges Lichtermeer, ist ein Anblick, den man sich nicht entgehen lassen darf ! Wieder festen Boden unter den Füssen machten wir uns auf den Weg zum „Top-Spin“.
Mittlerweile wurde es auch ganz schön kalt und beim Anblick der offenherzigen Trachten, knappen Röcke und den kurzen Lederhosen waren wir froh daß wir uns doch für unsere Winterjacken entschieden hatten. Nachdem wir auf dem „Top-Spin“ richtig geduscht wurden und uns später Eiszapfen an den Haaren wuchsen verzichteten wir großzügig auf Fotos von uns selbst.

Leider waren sämtliche Festzelte wegen Überfüllung geschlossen doch wir ergatterten noch ein freies Plätzchen vor dem Paulaner-Zelt. Dort trafen wir uns dann mit zwei Freunden aus München und es hieß endlich auch für uns: 3 helle Maß !
Wer jetzt aufgepasst hat: ...ja, wir beide haben uns eins geteilt :-). Mittlerweile waren auch unsere „Spezis“ R2M, Heini und Jörg eingetroffen. Wir hatten zwar nur noch einen Platz am Tisch frei, aber das reicht bekanntlich für eine Großbestellung. Ab 23.00h wurden die Zelte alle geräumt und das Oktoberfest schloss so langsam seine Tore. Hunderttausende strömten über den Platz. Nachdem Steffi von 3 Typen mitgerissen und Jasna von einem anderen bedrängt wurde retteten wir uns in die Arme von R2M und beschlossen ihn bis zur U-Bahn nicht mehr loszulassen. Rei nach dem Motte: „Was uns nicht umbringt macht uns stark“ verabschiedeten wir uns von den Dreien und machten uns auf den Weg zurück nach Fröttmanning. Von dort aus ging es auf den Heimweg. In Ingolstadt meldete sich unser Magen und wir legten einen kurzen Zwischenstop bei Burger-King ein. Anscheinend gestärkt für die Fahrt ging es weiter. Jedoch 30min. später kündigte sich die Müdigkeit an und wir hielten in Nürnberg-Feucht an, kramten unsere Wolldecken nach vorne und schliefen erst mal eine Runde. 1 ½ Stunden später war Steffi schon wieder munter (über Jasna verlieren wir keinen Kommentar). Pünktlich gegen 7.00h waren wir wieder in der Heimat, aber totmüde.

Wer jetzt Lust darauf bekommen hat, der kann noch bis zum 06.Okt.2002 nach München fahren und seine eigene Story mit nach Hause bringen... Fazit: „München ? Passt scho... !“



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